Bodyshaping – Dem Fett an den Kragen
„I’m in love with your body…“, schwärmt Ed Sheeran in seinem Megahit, „Shape Of You“, der in der Schweiz und in vielen anderen Ländern wochenlang die Charts anführte. Viele, die den Refrain mitsingen, würden selbst gern ein bisschen besser in Shape sein. Ein gesunder Lifestyle mit Sport und ausgewogener Ernährung bringt viel, kapituliert aber oft vor den letzten hartnäckigen Depots, die zwischen uns und unserem Traumkörper liegen.
„Fettzellen sind über die genetischen Anlagen programmiert. Diese Programmierung bestimmt auch darüber, welche Fettzellen sich als erstes füllen und welche als letztes schmelzen“, erklärt Dr. Sascha Dunst.
„Ein weiterer Faktor ist die Stoffwechselaktivität in den Fettdepots. Je schlechter die Durchblutung des Gewebes ist, desto zögerlicher baut es sich ab.“ Gegen diese störrischen Polster helfen die Hits der ästhetischen Medizin.
Dr. Sascha Dunst: „In den vergangenen Jahren hat sich auf dem Gebiet des BodyShapings viel getan. Uns stehen eine Vielzahl an Methoden zur Verfügung, die ultra-sanft und ultra-effektiv sind. Welche die beste ist, ist individuell unterschiedlich. Oft führt eine Kombination verschiedener Methoden zum optimalen Ergebnis.“
Eine ganz neue Silhouette mit Liposuktion
Grössere Fettdepots sind meist ein Fall für eine Fettabsaugung in Tumeszenz-Lokalanästhesie. Klassische Körperzonen der Behandlung sind Bauch, Taille, Beine, Po. Besonders filigrane Absaugkanülen mit verschiedenen Lochungen machen es möglich, feinste Tunnel im Fettgewebe anzulegen und Fettzellen kontrolliert zu entfernen, ohne die Bindegewebsstruktur zu zerstören.
„So können wir die Körper-Silhouette nachhaltig modellieren“, sagt der Liposuktions-Experte Dr. Sascha Dunst. Das Absaugen der durch die Tumeszenz-Flüssigkeit angelösten Fettzellen erfolgt über kleinste Hautschnitte, die keine Narben hinterlassen und mit der Zeit verblassen. Patienten sollten nach einer Liposuktion eine Auszeit von 2 bis 3 Tagen einplanen. Leichte sportliche Aktivitäten sind nach ein bis zwei Wochen wieder möglich.
Laserassistierte Liposuktion: Die moderne Lösung
Den meisten Patienten geht es heute nicht mehr allein um die Entfernung von unliebsamen Fettdepots. Sie wünschen sich eine gezielte Modellierung ihrer Körpersilhouette. „Moderne Technologien erweitern die Möglichkeiten der konventionellen Fettabsaugung. So lässt sich z.B. mit Hilfe von Laserenergie sogar ein Sixpack definieren“, sagt Dr. Sascha Dunst.
„Dazu darf die Fettschicht über der Bauchmuskulatur natürlich nicht zu dick sein.“Vor dem Eingriff zeichnet der erfahrende Arzt die Muskelkonturen im Bauchbereich genau an, die als typisches Sixpack erscheinen sollen, und entfernt dann das Fett zwischen den Linien. Was bleibt, sind definierte Konturen, die den Waschbrettbauch ausmachen.
Die Laserliposuktion ist auch für andere Körperareale ideal, die nach einer besonders präzisen und gründlichen Entfernung von Fettzellen verlangen. Dazu zählen z.B. der Kinn- und Wangenbereich oder kleine Polster am Rücken. Die Lasertechnologie, bei der die Energie des Laserstrahls in Wärme umgewandelt wird, zerstört Fettzellen zuverlässig und führt darüber hinaus zu einer kleinen natürlichen Straffung des Unterhautgewebes: Die Laser-Fiber wird über eine feine Hohlnadel in das Fettgewebe eingebracht.
Bei sehr kleinen Arealen ist es nicht einmal notwendig, die geschmolzenen Fettzellen abzusaugen – sie werden durch den natürlichen Stoffwechsel abgebaut. Je nach medizinischer Indikation und den zu behandelnden Arealen dauert eine Laserlipolyse ca. 1 bis 3 Stunden. Die skinmed-Experten führen den Eingriff meist in einer sanften Dämmerschlafnarkose durch. „Das ist für die Patienten am angenehmsten und belastet den Kreislauf nur minimal“, sagt Dr. Sascha Dunst. „Nach dem Eingriff kommen auf die winzigen Hauteinstiche Pflaster. Sie haben keine Ausfallzeit! Nach der OP auftretende Blutergüsse oder leichte Schwellungen gehen meist schnell zurück.“
Wasserstrahl-assistierte Liposuktion: Modernes Fett-Recycling
Ist beim BodyShaping auch eine Umverteilung von Fettgewebe von einem Körperareal zum anderen gewünscht oder notwendig, kommt die Wasserstrahl-assistierte Liposuktion zum Zuge. Bei dieser mittlerweile sehr bewährten Methode werden die Fettzellen mittels Wasserstrahl regelrecht ausgewaschen. Dadurch gelingt es, die Fettzellen intakt aufzufangen und mit feinen Kanülen wiederum in andere Körperbereiche einzuspritzen, z.B. in die weibliche Brust oder in das Gesäss.
Hochfrequenter Ultraschall: Wellen gegen das Fett
Fettzellen reagieren nicht nur auf Kälte: Hochfrequente Ultraschallwellen erzeugen im Fettgewebe unter der Haut – Hitze. Die gebündelten Wellen wirken in 1, 2 bis 2 Zentimeter Tiefe und lassen dabei Fettzellen sofort zerbersten. „Das übrige Gewebe bleibt vollkommen intakt“, bestätigt Dr. Sascha Dunst.
Die Prozedur dauert zwischen 30 und 45 Minuten und ist nicht ganz schmerzfrei: „Je nach Areal spüren die Patienten ein leichtes bis mittelstarkes Pieksen. Auf Wunsch kann vor der Behandlung ein Schmerzmittel verabreicht werden. Direkt danach ist die Haut leicht gerötet, kleinere Blutergüsse oder Schwellungen klingen nach wenigen Tagen ab.“ Nach der Ultraschall-Behandlung braucht der Körper etwa vier bis acht Wochen, um die zerstörten Zellen abzutransportieren.
„In der Zeit verringert sich das Volumen des behandelten Bereichs um drei bis fünf Zentimeter, je nachdem wie intensiv die Behandlung war.“ Die Wärmeenergie hat übrigens noch einen schönen Nebeneffekt: Sie regt die Neubildung von Kollagen an. Die Haut wird also nach und nach fester und straffer.
Schocktherapie gegen Cellulite
Egal, ob superschlank oder kurvig, bekennende Couch-Potatoe oder Fitness-Freak: Nahezu jede Frau leidet unter Cellulite, in mehr oder weniger stark ausgeprägter Form. Cellulite entsteht aufgrund des speziellen Aufbaus von Haut und Bindegewebe. Kollagenfasern, die für Elastizität sorgen, sind bei Frauen parallel zueinander angeordnet. Zwischen diesen Fasern können sich Fettzellen hindurchzwängen und an der Oberfläche als Dellen sichtbar werden.
Dr. Sascha Dunst: „Wir behandeln Cellulite erfolgreich mit Druckwellen, die das Gewebe ohne Verletzungen erreichen und straffen.“ Die schnell aufeinander folgenden, individuell dosierbaren Impulse werden über Handstücke in das Gewebe geleitet. Der Stoffwechsel wird aktiviert, der Abbau von Fett beschleunigt und die Orangenhaut geglättet. Behandelt werden können Oberschenkelvorder- und -rückseiten, der Gesässbereich, Reiterhosen, die äusseren und inneren Oberschenkel, Waden sowie die Arme. Eine Betäubung ist nicht nötig und es entsteht keine Ausfallzeit. Eine Behandlung dauert etwa 30 Minuten. Für ein optimales Ergebnis werden mindestens acht Sitzungen empfohlen, am besten zwei Einheiten pro Woche.
Nach dem Bodyshaping: die Form bewahren
„Um dauerhaft in Form zu bleiben, müssen wir dauerhaft etwas tun“, sagt Dr. Sascha Dunst, der schon vor dem BodyShaping viel von einer Ernährungsumstellung hält. „Ein optimal eingestellter Stoffwechsel ist wichtig, um den Fettabbau nach dem Eingriff zu maximieren und zukünftigen Fettansammlungen an anderen Stellen des Körpers vorzubeugen. Sonst ist der unerwünschte Jo-Jo-Effekt programmiert.“ Spezielle BodyContouring-Workouts, die Muskeln gezielt aufbauen und formen, machen das Maintenance-Programm perfekt. Der Refrain von „Shape Of You“ kann dann schon bald selbstbewusst in leicht abgeänderter Form mitgesungen werden: „I’m in love with my body.“