Plastische Chirurgie

Intimchirurgie – Behutsam und professionell

Sprachlos? Sind Frauen doch eigentlich recht selten. Die meisten reden – zumindest unter besten Freundinnen – frei über das, was sie bewegt. Es gibt wenig, das sie lieber nicht ansprechen. Erschlaffte Schamlippen gehören wohl dazu. Genauso wie zu lange äußere oder innere Labien, die beim Sport oder Intimverkehr Schmerzen bereiten oder einfach nur optisch stören. Und ein vorgewölbter Venushügel, der sich in engen Hosen unschön abzeichnet, ist auch kein besonders beliebtes Thema. „Obwohl der Leidensdruck betroffener Frauen groß sein kann, gelten diese Probleme als peinlich oder sie werden als kosmetische Lappalien belächelt“, sagt Dr. Sascha Dunst. Dabei genügt in den meisten Fällen ein gezielter, überschaubarer Eingriff, um Wohlgefühl und Selbstbewusstsein wieder herzustellen. In der Intimchirurgie der skinmed Klinik führen die Experten neben der operativen Verkleinerung der äußeren und inneren Schamlippen auch Liposuktionen im Schambereich durch sowie minimal invasive Korrekturen durch Eigenfettunterspritzungen.

Operative Verkleinerung der inneren Schamlippen

Normalerweise sind die inneren von den äußeren Schamlippen überdeckt. Angeborene Morphologien aber auch hormonelle Veränderungen während der Schwangerschaft oder Wechseljahre, Gewichtsverlust und der natürliche Alterungsprozess können die Proportionen verändern, zu deutlich verlängerten, hängenden oder asymmetrischen Schamlippen führen. Die operative Verkleinerung von inneren Labien, die unschön zwischen den äußeren herausragen, ist bei Frauen zwischen 20 und 50 Jahren die am häufigsten nachgefragte Korrektur im Intimbereich. In einem ausführlichen Beratungsgespräch entwickeln die skinmed Spezialisten mit ihren Patientinnen einfühlsam einen persönlichen Behandlungsplan. „Die Korrektur der inneren Schamlippen ist ein relativ kurzer operativer Eingriff, der jedoch eine lange operative Erfahrung eines plastischen Chirurgen voraussetzt. Er ist bei sachgerechter Durchführung sehr komplikationsarm und der Heilungsverlauf wenig schmerzhaft“, sagt Dr. Sascha Dunst. Für ein perfekt symmetrisches Ergebnis zeichnet der erfahrene Plastische Chirurg im Vorfeld exakt an, wie viel Gewebe jeweils entfernt werden muss. Um diesen Gewebeüberschuss zu korrigieren und die natürlich geschwungene Form der inneren Schamlippen ohne Gefühlsverlust beizubehalten, verwenden die skinmed Ärzte eine besondere Technik. Die Schnitte werden dann mit selbstauflösendem Nahtmaterial verschlossen, das Fädenziehen entfällt. Die Patientinnen können die Klinik noch am selben Tag verlassen, sollten sich in den ersten Tagen nach dem Eingriff allerdings Ruhe gönnen und z.B. längeres Sitzen und Laufen vermeiden. Eine stärkere Schwellung des Intimbereichs und leichte Nachblutungen sind normal. Ein Salbenverband, leichte Kühlung und kurze Sitzbäder mit Kamille beschleunigen den Heilungsprozess. Intimverkehr und sportliche Aktivitäten – insbesondere Radfahren, Reiten und Joggen – sind nach vier bis sechs Wochen wieder möglich.

«Die Korrektur der inneren Schamlippen ist ein relativ kurzer operativer Eingriff, der jedoch eine lange operative Erfahrung eines plastischen Chirurgen voraussetzt. Er ist bei sachgerechter Durchführung sehr komplikationsarm und der Heilungsverlauf wenig schmerzhaft.»

Vergrößerung der äusseren Schamlippen mit Eigenfett

Auch die äußeren Schamlippen verändern sich im Laufe der Zeit. Oft nimmt ihr Volumen ab und sie erschlaffen. „Durch den Trend zur Intimrasur wird das natürliche Schrumpfen der großen Schamlippen und das sich daraus ergebene Missverhältnis zu den inneren Schamlippen besonders sichtbar“, erklärt Dr. Sascha Dunst, weshalb auch eine Korrektur der „Labia majora“ immer beliebter wird. Durch einen Eigenfetttransfer erhalten sie ihr verlorenes Volumen zurück, wirken wieder straffer und jugendlicher. Dafür wird im ersten Schritt eine geringe Menge körpereigenes Fett – meist vom Unterbauch oder der Oberschenkelaußenseite – abgesaugt, schonend aufbereitet und dann mit einer feinen Kanüle in die Schamlippen eingespritzt. Diese Labioplastik ist ein verhältnismäßig kleiner Eingriff, der problemlos in Lokalanästhesie vorgenommen werden kann. Leichte Schwellungen gehen nach dem Eingriff schnell zurück und der Heilungsprozess ist nach wenigen Tagen weitgehend abgeschlossen.

Modellierung des Venushügels

Genau wie an anderen Körperteilen, kann sich auf dem Venushügel, dem Areal über dem Schambein, ein hartnäckiges Fettdepot bilden und sich unschön hervorwölben. Dr. Sascha Dunst: „Das vornehmlich ästhetische Problem können wir mit einer Fettabsaugung in Tumeszenz-Lokalanästhesie korrigieren.“ Bei dieser besonders schonenende Methode spritzt der Arzt zunächst Tumeszenz-Lösung in das Fettgewebe. Das Gemisch besteht im Wesentlichen aus sterilem Wasser und einem Betäubungsmittel. Nach etwa 30 Minuten ist das Areal betäubt, die Fettzellen sind durch die Flüssigkeit angelöst und können mit einer feinen Kanüle besonders schonend abgesaugt werden. Insgesamt dauert der ambulante Eingriff etwa 60 bis 90 Minuten. In den ersten Tagen danach ist die Intimzone geschwollen, bleibt dann noch einige Wochen sehr empfindlich. Körperliche Anstrengungen sollten in der Zeit vermieden werden.