Plastische Chirurgie

Kein Geschenk: Wie Sie Weihnachtspfunde wieder loswerden

Süsse Plätzchen, deftiges Käsefondue, opulenter Festtagsbraten: Der Dezember steckt voller Kalorienfallen, die sich gern als extra Pfunde an Bauch, Hüften oder Oberschenkeln festsetzen. Der Vorsatz, die überflüssigen Fettpolster im neuen Jahr schnell wieder loszuwerden, endet fast immer in einer Enttäuschung: Nach Crash-Diäten lauert der Jojo-Effekt und es geht rasant wieder aufwärts – mit dem Gewicht. Nach einer Phase strengster Kalorienzählerei folgt fast immer der Einbruch.

»Das gewohnte Essmuster setzt sich durch und die mühsam abgespeckten Fettdepots füllen sich wieder. «

Zuzuschauen, wie sich andere durch den Dezember schlemmen, ist natürlich auch keine Lösung. Genuss gehört in der Weihnachtszeit nun mal dazu. Die beste Strategie: Die Feste entspannt feiern, sich nichts versagen und das Gewicht langfristig in den Griff bekommen. Figurprobleme entstehen nicht zwischen Weihnachten und Neujahr, sondern zwischen Neujahr und Weihnachten.

»Um dauerhaft schlank und gesund zu bleiben, muss jeder für sich herausfinden, was für seinen Körper funktioniert und was der Geist durchhalten kann.«

Intervallfasten: Zeit, Gewicht zu verlieren

Für einige könnte das der Code für einen dauerhaft schlanken Körper sein: 16/8. Dahinter verbirgt sich ein Foodtrend aus den USA, bei dem 16 Stunden nichts und 8 Stunden gut gegessen werden darf. Kein deprimierendes Kalorienzählen, kein Punktesystem – Timing ist beim so genannten Intervallfasten alles. Wer damit zurechtkommt, z.B. zwischen 18 und 10 Uhr nichts zu essen, hat gute Chancen, sein Gewicht dauerhaft zu halten. Denn: In der langen Essenspause produziert der Körper kein Insulin, das ihn dazu anregt, das Fett zu speichern. Stattdessen belohnt er uns mit dem fettspaltenden Hormon Glucagon, das gleichzeitig den Blutdruck senkt und den Appetit zügelt. Ideal ist es, wenn das Intervallfasten mit einem sportlichen Mix aus Ausdauertraining und Muskelaufbau kombiniert wird.

Diät-Alternative: Clean Eating

Wer nicht mit der Zeit im Nacken essen möchte, kann sich der Traumfigur mit Clean Eating nähern. Die wichtigste Regel: Das Essen soll naturbelassen und möglichst bio sein. Unverarbeitete Rohstoffe wie Gemüse, Obst, Salat, weisses Fleisch, Fisch, Vollkornprodukte und pflanzliche Fette stehen im Vordergrund, Zucker und Weißmehl im Abseits. Gestrichen sind synthetische Zusatzstoffe, Süss-, Farb-, Aromastoffe und Geschmacksverstärker. Für Fertigprodukte gilt: Je kürzer die Zutatenliste, desto besser.

Wichtig bei allen Ernährungs-Regeln ist, sie regelmässig zu brechen. So genannte Cheatdays stärken das Durchhaltevermögen und vermindern das Gefühl, sozial isoliert zu sein. Denn wer will schon bei einem Essen mit Freunden vor einem leeren oder abgespeckten Teller sitzen?

Hilfe gegen Fettpolster, die bleiben

Manche Pfunde bringt selbst die cleverste Ernährungsstrategie nicht zum Schmelzen. Gegen diät- und sportresistente Fettpolster an Bauch, Hüfte, Oberschenkelinnen- oder -aussenseiten hilft eine Fettabsaugung. Auch kleinere Areale wie an den Fesseln, am Knie, Oberarm oder im Kopf-Hals-Bereich (Doppelkinn) eignen sich hervorragend für eine Liposuktion. Dank ausgefeilter Techniken, hochmoderner Kanülen und Geräte können wir nahezu allen Körperstellen behandeln und lokale Fettansammlungen schonend, risikoarm und vor allem dauerhaft entfernen.

Wie viele Kalorien hat eigentlich…?

Eine US-Studie zeigt: Zwischen Ende November und Neujahr liegt die durchschnittliche Gewichtszunahme bei 370 Gramm – auf mehr als zwei Kilo kam niemand der Testpersonen. Wer an Weihnachten trotzdem den Kalorienüberblick behalten will, dem hilft diese Auflistung.

  • Gänsebraten (200 g): 680 Kcal
  • Butterstollen (100 g): 430 Kcal
  • Maroni (100 g): 210 Kcal
  • Gebrannte Mandeln (100 g): 500 Kcal
  • Zimtsterne (100 g): 510 Kcal
  • Raclette-Käse (100 g): 360 Kcal
  • Schokolade (100 g): 500 – 600 Kcal
  • 1 Glas Glühwein (200 ml): 210 Kcal
  • 1 Glas Weisswein (125 ml): 90 – 120 Kcal
  • 1 Glas Rotwein (125 ml): 80 – 100 Kcal