Hautkrebsvorsorge
Melanome und Basaliome sicher erkennen
Die Beobachtung von Hautveränderungen ist der Schlüsselfaktor in der Hautkrebsvorsorge.
Was tun bei Hautveränderungen?
Hautkrebsneuerkrankungen haben in den letzten Jahren extrem zugenommen. Daher gilt, sich und seine Haut gut zu schützen und beim ersten Verdacht auf eine „auffällige“ oder unklare Hautveränderung einen versierten Spezialisten aufzusuchen. Besser noch: Die regelmässige Hautkrebsvorsorge. Denn Hautkrebserkrankungen sind im Frühstadium in den meisten Fällen heilbar, wenn der Befund fachmännisch operativ entfernt wird. Neben der regelmässigen Selbstkontrolle raten die Fachärztinnen und Fachärzte von Skinmed zum professionellen Hautscreening alle zwei Jahre, bei speziellen Risikofaktoren wie
- eigene oder familiäre Hautkrebsvorerkrankungen
- heller Hauttyp
- Sonnenbrände in der Vergangenheit
- viele Pigmentflecken
- Immunschwäche
auch in engmaschigeren Intervallen von 12 Monaten – nach einer bereits durchgeführten Hautkrebs-OP sicherheitshalber in 6-monatigen Abständen. Dabei nehmen wir Ihre Haut Zentimeter für Zentimeter unter die Lupe und suchen nach auffälligen Veränderungen. Die Ergebnisse und Ihre möglicherweise vorliegenden individuellen Risiken erläutern wir Ihnen verständlich und ausführlich. Darüber hinaus erhalten Sie bei Skinmed wertvolle Tipps zur Hautkrebs-Prophylaxe: Da nachweislich die Sonneneinstrahlung einer der massgeblichen Faktoren für Hautkrebserkrankungen ist, beraten wir Sie über adäquate, praktikable und individuelle Sonnenschutzmassnahmen. Damit Sie die Gesundheit und Schönheit Ihrer Haut erhalten.
Doch manchmal können sich auch die meist harmlosen Muttermale oder Pigmentflecken zu bösartigen Melanomen entwickeln. Das Tückische an der auch als „schwarzer Hautkrebs“ bezeichneten Gewebeveränderung ist, dass sie eben diesen Muttermalen oder Pigmentflecken sehr ähnlich sieht und nur von der spezialisierten Dermatologinnen und Dermatologen klar diagnostiziert werden kann.
Weisser Hautkrebs – Wie frühzeitig erkennen und richtig behandeln?
Muttermale entfernen – Schönheitsflecken adé!
Sind die Muttermale harmlos, können sie beim Wunsch nach makelloser Haut entfernt werden. Bei Skinmed geschieht dies sehr sanft und ohne Narbenbildung per ultramoderner Lasertechnologie: Das Gewebe wird dabei vorsichtig unter örtlicher Betäubung in Schichten abgetragen. Das geht ganz einfach und „nebenwirkungsfrei“, das heisst, Sie können nach dem Eingriff uneingeschränkt Ihren Alltagsaktivitäten nachgehen. Bei einem möglichen Verdacht, dass der Leberfleck eines Tages zum Melanom entarten könnte, raten wir ebenfalls zur schonenden Entfernung.
Lässt sich die Gutartigkeit eines Muttermals nicht zweifelsfrei feststellen oder lautet die Diagnose „Hautkrebs“, entnehmen wir zur grösstmöglichen Sicherheit und ebenfalls in Lokalanästhesie die Hautveränderung mit angrenzendem Gewebe, das anschliessend in unserem spezialisierten pathologischen Institut genau untersucht wird. Die präzise gesetzten Schnitte werden möglichst narbensparend mit besonderen Nahttechniken verschlossen. Gegebenenfalls entstehende Gewebedefekte können mit speziellen Verfahren rekonstruiert werden. Nicht zuletzt durch die intensive Aus- und Weiterbildung in der Dermatochirurgie ist Ihre Haut dafür bei unseren erfahrenen Fachärztinnen und Fachärzten für Dermatologie in besten Händen. Ihr Vorteil bei Skinmed: Neben der grösstmöglichen Sicherheit legen wir immer auch besonderen Wert auf ein ästhetisch ansprechendes Ergebnis.
Melanome (schwarzer Hautkrebs)
Am Anfang ihrer Entstehung wachsen Melanome sichtbar in die Breite. Ein Entwicklungsstadium, in dem die Heilungschancen durch eine operative Entfernung sehr gut sind. Werden sie jedoch nicht frühzeitig beseitigt, wuchern sie mehr oder weniger ungehindert in die Tiefe und zählen zu den bösartigsten Krebsleiden. Der schwarze Hautkrebs (malignes Melanom) entsteht aus den pigmentbildenden Zellen der Haut, den Melanozyten. Da sie sich frei im Körper bewegen, streut das Melanom sehr schnell in andere Organe und bildet dort Metastasen. Neben dem extrem gefährlichen schwarzen Hautkrebs gibt es weitere, aber weniger aggressive Formen, die unter dem Überbegriff „weisser Hautkrebs“ zusammengefasst werden.
Weisser Hautkrebs
Dazu zählen Basalzellkarzinome – diese auch als Basaliom bezeichnete Form des Hautkrebses bildet keine Tochtergeschwüre (Metastasen) – und Plattenepithelkarzinome (metastasierender Hautkrebs), die beide ihre Ursprungszellen in der Oberhautschicht (Epidermis) haben. Das Basaliom geht von der so genannten Basalzellschicht der Haut aus, wo die Zellteilung zur Regeneration der Haut stattfindet. Es ist in Europa, den USA und Australien der häufigste Hauttumor. Neben der genetischen Veranlagung gilt eine übermässige UV-Strahlung (Sonnenlicht/Solarium) als grösster Risikofaktor. Die UV-Schäden an den Hautzellen summieren sich im Laufe des Lebens, so dass Personen im höheren Lebensalter eher an einem Basaliom erkranken. Betroffene erkennen es an einem hautfarbenen, glänzenden Knoten, der meist von erweiterten Gefässen und kleineren Knötchen umgeben ist. In der Mitte bildet sich mitunter eine blutende Einsenkung. Das Basalzellkarzinom wächst zwar langsam, kann jedoch an seinem Entstehungsort das Gewebe der Haut stark zerstören und sollte daher frühzeitig operativ entfernt werden. Aufgrund der häufig unsichtbaren Tumorausläufer gehen die Skinmed Spezialistinnen und Spezialisten dabei sehr sorgfältig vor und lassen zur absoluten Sicherheit das entnommene Gewebe speziell an den Schnitträndern im pathologischen Institut untersuchen.
Das Plattenepithelkarzinom ist ebenfalls das Resultat langjähriger Sonnenbelastung und tritt dementsprechend an den Körperstellen auf, die vermehrt der Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind. Es entsteht aus „Sonnenwarzen“, flachen, rötlichen und leicht schuppenden Veränderungen, die ausser einem gelegentlichen leichten Juckreiz keine Beschwerden verursachen. Daraus entwickelt sich eine vermehrte Hornbildung und ein knotiges Wachstum mit Blutungsneigung. Ein Plattenepithelkarzinom sollte ebenfalls frühzeitig operativ entfernt und das Gewebe untersucht werden. Da diese Krebsart auch bösartige Zellen in die Lymphknoten absiedeln und Tochtergeschwüre bilden kann, empfehlen Experten weitere Vorsichtsmassnahmen wie beim Melanom. Früh erkannt, ist aber auch das Plattenepithelkarzinom in der Regel nach der sorgfältigen operativen Entfernung bei der erfahrenen Fachärztin oder dem erfahren Facharzt geheilt.
Derartige Eingriffe hinterlassen jedoch mitunter grössere Haut- und Gewebedefekte, die bei Skinmed mit den unterschiedlichsten Methoden der modernen Dermatochirurgie wiederhergestellt werden können. Unter anderem die weiterentwickelten Verfahren der Mikrochirurgie ermöglichen einen deutlich höheren Sicherheitsfaktor und vor allem auch ästhetisch ansprechende Ergebnisse.